Drachentikker




Drachentikker Juni – September 89



Mitte Juli 89 – Anfang September 89 Heerzug -> Sonderblätter



Mitte Juli 89


Stierheim – Nordstraße: Die verbündeten Reichsstädte Greifenkreuz und Löwenhaven sind nach der Nachricht der Drachenbrukker Mobilmachung in Stierheim einmarschiert: offenbar will man auf der Nordstraße am Rande Stierheims Fakten schaffen und hier auf einander zumarschieren. Dieser Feldzug ist während der Zeit des Drachenbrukker des Aufmarsches erfolgreich und ohne große Gegenwehr gelungen. Allein die Herrin von Hornekk fühlt sich auf ihrem Straßenabschnitt feindlich bekriegt und steht gegen die beiden Städte unter Waffen - es scheint, diese wollten nur die Straße kontrollieren und nicht ins Landesinnere einfallen. Das Ministeriallehen Stierheims Tavern jedoch wurde von Löwenhaven vollständig besetzt. Es steht nun zu erwarten, daß die Herrin von Hornekk (selbst reichsfrei) Klage führen wird...



Anfang Juli 89

 

Greifenkreuz: Truppen aus Greifenkreuz und Löwenhaven sind in Stierheim einmarschiert! Wie zu vernehmen ist, sind die Truppen der beiden Reichsstädte unterwegs, um sich auf ihrer Verbindungsstraße am Nordrand von Stierheim zu treffen...



Ende Juni 89


Padys: Es ließ sich kaum geheim halten: auf dem Hoftag zu Padys in Blackbush hat die Bundesritterschaft einen Kriegszug gegen Stierheim beschlossen. Es wird zum Allgemeinen Kriegsaufgebot gerufen. Und wie man hört, sind auch Graf Haug und Graf Roger mit eingebunden, so daß mit einer mehrsäuligen Großoperation zu rechnen ist. Nach Informationen des Handels hält sich Herzog Tassilo, stark bedrängt, weit im Norden auf. Mit Genugtuung sehen wir, wie der Breitmaulherzog mit dem Breitschwert gezüchtigt werden wird! Unsere treuen Kollegen zu Elging rufen wir auf, sich der Befreiung vom Geblütsregime anzuschließen - die Kommunen von Brell, Lothing und auch Löwenhaven stehen bereit, das ihre zu leisten. Hanseaten zu Elging: zieht auch ihr euch warm an - wir kommen!



Mitte Juni 89


Venezig-TirConnell: Trapezuntiner landen bei Venezig! Offenbar ist es einer Landungstruppe gelungen, festen Fuß an Venezigs Küste zu erlangen. Auf den Rückhalt unserer kaiserlichen Kräfte wird man jedoch angewiesen sein...

Sassenburg-Löwenhaven: Seegefecht vor Sassenburg! Antikaiserliche Toxandrier behalten die Oberhand über die kaisertreuen Hanseaten! Sassenburg anscheinend fest in antikaiserlicher Hand! Diese Kämpfe bedeuten jedoch, daß die Toxandrier nicht allzu bald zu einem Gegenschlag für die Eroberung von Gwennis kommen werden...!?



Juni 89


Drachentikker Heldenspeygel

Graf Roger von Lerchenau, vom selben Blut und Herz wie Herrin Alina edel fein!

Er ward entführt, verschleppt und eingekerkert, erniedrigt zu Wasser und Brot.

Sein finsterer Herr wollt dulden nicht mehr, sein aufrechten Mut für Krone und Land.

Da strafte der Herr den Roger, der wollt nicht beugen vor Unrecht sein Haupt.

Das adelt in noch mehr, als ohnehin sein Mut und Ritterlichkeit!

Nur mit Mühen und Hinterlist bei vorgetäuschter Gastlichkeit gelang es gar,

den stolzen Recken zu übermannen, zu beugen und zu stoßen ins Verließ.

Ein Zerberus, sonst Schoßhund des Herren, wachte geifernd am Loch,

mit Ketten am Hals, die leicht einen Hünen von Knecht niederstreckten!

Jedoch nicht ohne Freunde gleichen Mutes verblieb Roger mit Blick auf Freiheit

und so kämpften sie sich frei, Seit an Seit, Rück an Rück, den drachengleichen Zerberus niederstreckend,

die finsteren Waffenknechte des Herren geschlagen,

brachen sie aus der finsteren Herzogsburg hinaus ins Licht,

wo Wahrhaftigkeit und Ordnung, echte und freie Treue herrschen.

So preschten sie hinan zur heimischen Burg, wo die Eltern sorgenvoll gewartet,

den teuren Sohn glücklich wieder in die Arme schlossen.

Doch so froh am Ort, am Himmel dunkle Wolken ziehen drohend auf.

Wird Lerchenau bestehen gegen die Übermacht des bösen Drachen aus dem Norden,

welche Recht und Falsch nicht scheidet, solang es ihm nur nutzt seine Macht zu mehren...?

So höret an ihr Ritter, die da frei und treuen Mutes für die heilige Ordnung, Krone und Reich

 - nie tät anderes euch zieren mehr, als beizuspringen und ritterlich zu streiten überall und da,

wo das Recht vergewaltigt und mit Füßen getreten!

Wo Niedertracht und Eigennutz die Stunde des Unglücks des höchsten Herren regieren,

wo Treulosigkeit und Verrat als falsche Tugend erstrebt und umkehren,



Anfang Juni 89

 

Lothing und Brell: Die ansässigen Hanseaten zu Lothing, Logris und Brell erklären sich als treu zum Kaiser stehend! In den jeweiligen Hansehäusern kam es zu Versammlungen, in denen feierlich beschworen wurde, zu Kaiser und Reich in Treue zu stehen und sich gegen all die zu stellen, die sich als treulos erweisen. Man verlautbarte auch, sich in den Schutz der örtlichen Mächte stellen zu wollen, da man selbst sich in der Minderzahl und machtlos sieht. Die wenigen treulosen Hanseaten, die es noch gibt, hat man dingfest gemacht und will sie der jeweiligen Herrschaft überstellen.

 

Lerchenau-Lothing: Graf Roger von Lerchenau befreit sich aus der Gefangenschaft! Der gefangene Graf wurde anscheinend nur nachlässig bewacht und konnte sich mit Hilfe seiner Gefährten davon machen! Ein wahres Stück ritterlicher Abenteuerlichkeit. Zur Zeit ist noch unklar, ob der Graf sich auf der Stammburg verschanzen will...


Mitte 89

Inspiriert durch die Erfolge der Hohenseer Prospektoren entsendet auch Hagen vom Loe Fachleute in die Greifenberge, sowohl ausgehend von der Rabenscharte und direkt in die sich nördlich von Norgals erhebenden Greifenberge. Mögen uns Katla und Wieland Ersatz für die vor Venezig verspielten Schätze schenken!

(siehe Greiffentikker)


Mitte Juni 89

Lerchenau – Lothing: Graf Roger von Lerchenau, Bruder der Reichsritterin Alina, ist anscheinend auf Burg Stierheim festgesetzt. Wie erst jetzt bekannt geworden ist, wurde der Graf während einer Mission in herzoglichem Auftrag von diesem verhaftet – angeblich soll es Zweifel an des Grafen Loyalität gegen Herzog Tassilo geben. Möglicherweise war Roger unterwegs, um recht widerwillig Zuzug zu leisten – die aktuellen Aktivitäten des Herzogs scheinen kaum jemandem zu schmecken!

Das Maß ist voll! Nieder mit Stierheim!

 

Lothing und Brell: Die ansässigen Hanseaten zu Lothing, Logris und Brell erklären sich als treu zum Kaiser stehend! In den jeweiligen Hansehäusern kam es zu Versammlungen, in denen feierlich beschworen wurde, zu Kaiser und Reich in Treue zu stehen und sich gegen all die zu stellen, die sich als treulos erweisen. Man verlautbarte auch, sich in den Schutz der örtlichen Mächte stellen zu wollen, da man selbst sich in der Minderzahl und machtlos sieht. Die wenigen treulosen Hanseaten, die es noch gibt, hat man dingfest gemacht und will sie der jeweiligen Herrschaft überstellen.

 

Lerchenau-Lothing: Graf Roger von Lerchenau befreit sich aus der Gefangenschaft! Der gefangene Graf wurde anscheinend nur nachlässig bewacht und konnte sich mit Hilfe seiner Gefährten davon machen! Ein wahres Stück ritterlicher Abenteuerlichkeit. Zur Zeit ist noch unklar, ob der Graf sich auf der Stammburg verschanzen will...


Anfang Juni 89

Brell und Lothing: Flottenangriff auf das hansische Gwennis! Die Städte des Ägirsbundes - Löwenhaven, Lothing und Brell, aber auch Logris und Dragenfels - greifen den Hansestützpunkt zu Gwennis mit Flottenmacht an. Über eine offizielle Beteiligung der Landesherren ist nichts bekannt geworden. Es seien wohl 10 - 20 Schiffe unterwegs. Die Piratenüberfälle auf die Drachenmoorer Küstenämter sowie die zusehends bedrohliche Lage durch die Hansekrise haben die genannten Städte zu dieser Maßnahme getrieben

 

Sieg - Sieg - Sieg!

Brell: Ägirsbund erobert das Hansekastell zu Gwennis! Viele Gefangene, einige Mannen sind mit Kogge flüchtig, mindestens 3 Koggen erbeutet, keine weiteren Streitkräfte in Sicht. Das Kastell bleibt einstweilen besetzt. Die Herren von Gwennis, die die Hanse sich hier einkaufen ließen, stehen jetzt unter Druck.

Dies ist der erste militärische Sieg des jungen Ägirsbundes - ein deutliches Zeichen wider die antikaiserliche Hanse! Wir bleiben dran!


Ende Mai 89

Ungeheuerliches!

Sassenburg-Löwenhaven: Der Herzog von Toxandrien steht im Aufstand gegen den Kaiser! Der Herzog von Toxandrien verweigerte dem Kaiser, weiteren Zuzug für sein „Naitalisches Abenteuer“ zu leisten - zumal dieses Abenteuer und so der Kaiser Bankrott gefallen ist. Wenig überraschend ist jetzt noch, daß der Herzog offensichtlich im Interessensbunde mit der antikaiserlichen Toxandrischen Hanse steht!

Jetzt ist die Stunde der Wahrheit gekommen! Wer steht auf Seiten der göttlichen Ordnung? Wer steht zum Kaiser - auch in schlechten Zeiten?! Das Heil der Zukunft liegt in der Treue zum Kaiser!


Ende Mai 89

 

Von Norgals aus wird der Küstenschutz intensiviert.  Es wird nicht nur vermehrt patroulliert, sondern auch die Fahrten zwischen TirConell und Herrenhaven wie schon zur Zeiten der Piratenkrise in Holken zusammengefasst. 
Des weiteren wurden die Schulschiffe Akedmia und Lykaion mit schweren Ballisten ausgerüstet, deren Geschosse selbst schwere Eichenpanzerungen durchschlagen können. Ferner hört man von hohlen Bolzen die brennendes Pech verschleudern können.


Mitte Mai 89

Stierheim-Elging im Mai89: Herzog Tassilo von Stierheim gewährt der Toxandrischen Hanse umfassende Handels- und darüber hinausgehende Aufenthaltsrechte in der Hafenstadt Elging. Dem verantwortlichen Stadtvogt stärkt der Herzog die autoritären Rechte, während die Zuständigkeiten des Rates beschnitten und auf die Verwaltung des Tagesgeschehens beschränkt werden. Zudem soll der bestehende Rat durch einen gleichstarken Beirat aus ortsfremden Hanseaten ergänzt werden, wozu die Sitzungen abwechselnd im Rathaus und im Hansehaus abgehalten werden sollen. Der Herzog sendet hiermit deutlich ein Signal, was er unter rechtmäßiger städtischer Verwaltung versteht und in Richtung Öffnung für einen hanseatisch orientierten Handel, der allen Seeanrainern und Binnenempfängern nur zu Gute kommen könne – ganz im Gegenteil zu kostspieligen weitschweifenden Abenteuerlichkeiten und kommunalen Umsturzflausen.

 

Kommentar der Drachentikker-Redaktion: Es pfeifen die Spatzen von den Dächern, dass Elging für den Hansehandel völlig unbedeutend ist und der Teufel im Detail steckt: es geht um diese gewissen „über den Handel hinausgehende Aufenthaltsrechte“, was doch wohl nichts anderes als womöglich militärisch motivierte Koggenstationierungen meint! Das ist ein einziges Gestänker gegen das kaisertreue Drachenbrukk – auch gegen ein mögliches Ausscheren Elgings im Schutze des Ägirbundes – auch gegen die kaiserlichen Ziele, die so genannten „weitschweifenden Abenteuerlichkeiten“. Dieses offene Anerbiedern an die zusehends kaiserfeindliche Hanse ist dabei nichts als abscheulich – typisch Tassilo: stets gegen den Strich gebürstet!

 

Kommentar der SL bezügl. Drachentikker-Redaktion: Die traditionell kommunal-bürgerlich ausgerichtete Tikker-Redaktion, somit traditionell feudalkritisch, wird durch das Agieren Tassilos gegen Elging auf den Plan gerufen: jetzt zählt Drachenbrukk, der Bund und die Treue zur Ordnung unter der Kaiserkrone!


Mitte Mai 89

Lothing-Brell: Herzog Tassilo fordert von den Städten Lothing und Brell bzw. deren Landesherren die Auslieferung der mutmaßlich dorthin geflohenen kaisertreuen Hanseaten aus Elging, die er dabei als Umstürzler und Friedensbrecher bezeichnet. Gleichzeitig ergeht der Herr sich in ekelhafter Breitmäuligkeit über die Unrechtmäßigkeit von stadtkommunaler Selbstbestimmung – in gänzlicher Ignoranz vor den hohen Verdiensten derselben in Sachen Frieden, Handel und Sicherheit!

 

Brell: Küstenraids vor Drachenmoor! Es wird von mindestens zwei punktuellen Küstenüberfällen auf einzelne Gehöfte oder Dörfer am Strand von Drachenmoor berichtet (Ämter Tweehues und Küstbeck). Sachgut ist dabei geraubt und Feuer gelegt worden.

 

Dragenfels: Dragenfelser Küstenwache mit Piratenschiff aneinander geraten! Keine Verletzten, aber auch keine Gefangenen - Piraten auf und davon - nach Süden.


Anfang Mai 89

Naitalien-TirConnell: Das Kaiserliche Heer zieht sich auf seine Ausgangspositionen Richtung Naitalische Berge zurück. Große Teile soldbezahlter Truppen müssen entlassen werden. Unmut über die Zukunftschancen des Feldzugs macht sich im verpflichteten Lehensträgerteil des Heeres breit – einige Lehnsträger reden offen dem Abzug das Wort! Durch diese Schwächung der Kaiserlichen wird der Süden Naitaliens wieder zusehens Venezig Zuzug und Versorgung leisten können – damit ist die bisher erfolgreiche Flottenoffensive von Trapezunt zumindest teilweise kompensiert. Allerdings droht der wichtige Luxushandel Venezigs mangels Freizügigkeit in eine Krise zu geraten – aber die Reichtümer der Stadt sind noch unüberschaubar groß! Vielleicht läuft das alles auf einen Kompromißfrieden hinaus, der nur viel Geld gekostet und keinen wirklichen Zugewinn gebracht hätte....


Ende April 89

Venezig-TirConnell: Katastrophe in Reichsnaitalien! Venezig überfällt das ungesicherte Kaiserliche Heerlager „Victoria“! Viele Gefangene, viel Beute, die Kriegskasse geraubt – abertausende Silberdenare verloren! Der Kaiser und seine Heerführer wähnten sich all zu sehr in Sicherheit ob der angreifenden Trapezuntinischen Flotte, die auch schon einen ersten Sieg über Venezigs Flotte erfochten hatte. Die gut informierten Veneziger nutzten einen der gewohnten Jagdausflüge des Kaisers für ihren Überfall. Die Kaiserliche Kriegskasse steht somit vor dem Bankrott! Es heißt sogar, die Krone des Kaisers sei ebenfalls geraubt!


Mitte April 89

Elging: Unter dem Druck der wortführenden Antikaiserlichen Hanseaten mußten die wenigen kaisertreu gebliebenden Hanseaten die Stadt fluchtartig verlassen. Der Stadtrat hatte keine Gelegenheit einzugreifen. Der Weg nach Löwenhaven blieb den Flüchtigen verwehrt, so daß sie gen Drachenbrukk, wohl nach Lothing enteilten...

  

TirConnell: Die kaiserlichen Lokatoren sind eingetroffen - sie waren von den beiden Kaisern vereinbarungsgemäß nach Drachenbrukk entsandt worden, um hier zu TirConnell oder Brokk die angekündigte Handelscolonia für Trapezuntiner zu gründen. Wie man hört, ist zumindest auch ein trapezuntinischer Technicus dabei...


Anfang April 89

Trapezunt-TirConnell: Die trapezuntinische Flottenoffensive gegen das antikaiserliche Wenzig (Venezig) hat tatsächlich begonnen! Eine Kernflotte mit flankierenden Flottillen ist, ausgerüstet mit dem berüchtigten Trapezuntinischen Feuer, gen Ostnaitalien in See gestochen... Dabei steht nun zu erwarten, daß der kaiserliche Belagerungsring um die Stadt fest angezogen wird!

 

Elging: Die antikaiserlichen Hanseaten demonstrieren starke Präsenz in der kleinen Hafenstadt. Anscheinend wird ein Teil des Hafens nun ausschließlich von diesen Hanseaten in Anspruch genommen – so befinden sich auch mehr Hanseschiffe dort als gewöhnlich. Augenblicklich kann die Stadtwache die Lage leidlich unter Kontrolle halten – von der landesherrlichen Burgbesatzung hört man derweil nichts, zumal diese auch noch nicht gerufen wurde. Es pfeifen unterdeß die Spatzen von den Dächern, daß der Stadtrat unter Druck gesetzt wird, einer größeren Niederlassung der Hanse zuzustimmen...


Ende März 89

Löwenhaven: Fenstersturz aus dem Hansehaus! Zwei kaisertreue Hanseaten, die auch an der Ägirsversammlung teilgenommen hatten, wurden von ihren abtrünnigen Hansegenossen im Streit aus einem Fenster des Hansehauses geworfen. Der dritte Hanseat von der Ägirsversammlung, Werner vom Storchenhus, konnte knapp entkommen. Stadtwache und Burgbesatzung haben das Hansehaus schlußendlich besetzt. Nach andauernden Unruhen im und um das Hansehaus war hier die öffentliche Ordnung dauerhaft beeinträchtigt – zumal, seit die antikaiserlichen Kräfte vollends die Oberhand gewannen. Damit herrscht in Löwenhaven wieder Ruhe und ein kaisertreuer Status Quo!

Elging: Antikaiserlicher Putsch im Hansehaus – das Rathaus der Stadt in Bedrängnis durch die antikaiserlichen Hanseaten! Anscheinend erfolgt Unterstützung durch Hanseknechte von zusätzlichen Koggen im Hafen der Stadt!

Wir bleiben dran!


Ende März 89

Gwennis – Brell: Was passiert in Gwennis? Die Hanse hat sich in Gwennis massiv eingekauft und gründet dort eine "Hansekolonie", so heißt es jetzt vor Ort. Es entsteht dort eine eigene Befestigung, anhängend am bestehenden Hafen. Momentan hat das alles einen sehr militärischen Charakter, so mit bewaffneten Mannschaften auf Koggen und an Land, die Schanz- und Bauarbeiten bewachen.

Der Küstenschutz von Drohmoor hat unterdessen eine der Räuberkoggen vom Überfall auf Dragenfels vor dem Strand von Leod gestellt - dort waren die Bewaffneten noch einmal von Bord gegangen, nachdem sie schon Eingangs hier den Würgegriff an Leod angesetzt hatten... Die Kogge hat man quasi auf dem "Linken Ruder" erwischt, gekapert und davon gezogen. Die Zweidrittel Landungstruppe der Mannen blieben am Strand zurück. Damit hat Drohmoor gut ein Dutzend Mann gefangen genommen. Bravo!


Mitte März 89

Brell: Herrschaft Gwennis angeblich von Hansepiraten besetzt! Momentan soll es vor Ort nur so von Koggen wimmeln, die hier nach und nach eingetrudelt sind. Merkwürdig ist, daß Gwennis sich völlig ruhig verhält - kein Hilferuf... Ist das der Würgegriff der Hansepiraten? Die Ohnmacht vor der Übermacht? Verdächtig!

Wir bleiben dran!

 Dragenfels: Unbestätigten Gerüchten nach, soll es dem Küstenschutz von Drachenmoor gelungen sein, eine der Räuberkoggen vom Überfall auf Dragenfels vor Leodd zu stellen! Wir forschen nach!

 

Löwenhaven: Fortgesetzte Auseinandersetzungen in und um das Hansehaus der Stadt zwischen den kaisertreuen und antikaiserlichen Hanseaten. Es scheint, als gewinnen die Antikaiserlichen die Oberhand. Die Stadtwache und Burgbesatzung der Reichsstadt stehen in Alarmbereitschaft, für die kaiserliche Sache ggf. einzugreifen.


Anfang März 89

 Brell-Dragenfels: Am Sonntag des vergangenen Hoftags zu Brell ist von See her ein Überfall auf die Hafenstadt Dragenfels verübt worden. Angreifer waren angeblich drei unidentifizierte, wohl Piratenschiffe mit reichlich Bewaffneten. Diese schossen mit Katapulten Brandbomben (Faßbomben, Bombentöpfe) vom Hafenbecken aus über die Stadtmauer hinweg. Das eine oder andere Haus wurde beschädigt oder brannte ab. Mit einem am Kai liegenden, gekaperten Handelsschiff wurde die Hafeneinfahrt blockiert bzw. behindert. Auch wurde wohl das große Salzfeld vor der Stadt mit ein paar Pechtöpfen beschossen. Die angelandeten Kämpfer richteten auf den von ihnen erreichten Kaianlagen Verwüstungen an und zerstörten aufgestapelte Ladung. Beute wurde wohl keine gemacht, und danach eilten die Angreifer wieder davon.

Zuvor, so heißt es, sei auch die Küstenherrschaft Leod südlich von Drachenmoor angegriffen worden. Wir versuchen weiter, Genaueres zu erfahren...


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